Übergewicht lässt Gehirn schrumpfen


Bei Männern früher

Übergewichtiger Mann steht mit über der Badehose heraushängendem Bauch am Meer.
mauritius images / Oleg Elkov / Alamy / Alamy Stock Photos

Übergewicht hat viele unangenehme Folgen. Eine davon: Es trägt dazu bei, dass das Gehirn vermehrt schrumpft. Bei Männern sogar früher als bei Frauen.

Hirnsubstanz wird im Alter weniger

Im Laufe des Lebens kommt es bei allen Menschen zu einem Verlust der grauen Hirnsubstanz. Das ist der Bereich des Gehirns, der für das Denken, Wahrnehmen, Sprechen und viele andere Funktionen des zentralen Nervensystems zuständig ist. Manche Faktoren können den natürlichen Abbau beschleunigen. Dazu gehören erhöhte Blutdruckwerte, gesteigerte Cholesterinwerte im Blut und Übergewicht.

Untersucht hat das zum Beispiel eine groß angelegte britische Studie. Darin wurden seit 2014 die Gesundheitsdaten von 34425 Männern und Frauen dokumentiert. Außerdem wurden bei allen Teilnehmenden MRT-Untersuchungen vorgenommen und der Anteil der grauen Hirnsubstanz berechnet. Ebenfalls mithilfe einer MRT maß man das Fettgewebe im Bauchraum und unter der Haut.

Männer vor allem zwischen 55 und 64 betroffen

Wie erwartet nahm die graue Substanz im Verlauf des Alterns ab. Den Rückgang setzten die Forschenden mit dem Blutdruck, den Cholesterinwerten und dem Fettgewebe in Zusammenhang. Je schlechter diese Parameter waren, umso stärker schrumpfte die graue Substanz.

Das traf sowohl auf die Männer, als auch auf die Frauen zu. Interessant war jedoch, dass der Einfluss von Übergewicht, Hochdruck und Fettstoffwechselstörung bei den Männern im Alter von 55 bis 64 am höchsten war. Bei den Frauen wirkten sich diese Gesundheitsparameter erst etwa zehn Jahre später aus, und zwar im Alter von 65 bis 74 Jahren.

Männer sollten dem Hirnabbau früher entgegensteuern

Ob das Schrumpfen der Hirnmasse eine frühe Form der Demenz darstellt, ist in dieser Studie nicht untersucht worden. Die Forschenden halten die Ergebnisse trotzdem für relevant: Falls die Hirnschrumpfung eine Demenz im Alter zur Folge haben könnte, müssten Männer schon deutlich früher an ihren kardiovaskulären Risikofaktoren arbeiten als Frauen. Um das Risiko wieder zu reduzieren, sollten sie Übergewicht verringern, den Blutdruck optimal einstellen und die Blutfette in den Griff bekommen.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

Das Team der Liebfrauen Apotheke

Comming Soon
Kerstin Heptner e.K.
Comming Soon
Hannah Müller
Comming Soon
Hanna Backes
Comming Soon
Ernst Baltruschat 
Comming Soon
Elisabeth Biewer
Comming Soon
Yvonne Hausen
Comming Soon
Andrea Ittenbach
Comming Soon
Tanja Permesang
Comming Soon
Renate Thiel

Comming Soon

Claudia Wagner
Comming Soon
Rita Mohr
Comming Soon
Jennifer Ternes
Comming Soon
Melanie Willenbücher
Comming Soon
Giuseppina Zenner
Comming Soon
Shikstoun Houro
Comming Soon
Vera Kievernagel
Comming Soon
Anna Havrylchenko 
Comming Soon
Lena Gallus
Comming Soon
Heike Schuh 
Comming Soon
Christa Backes
Comming Soon
Mascha Leibfried
Comming Soon
Martin Schuh
Comming Soon
Christa Heptner
Comming Soon
Claudia Rach
Comming Soon
Immaculee Galokpo 
Alle Mitarbeiter anzeigen

News

Arzneitees für die Frau
Frau mit einer Tasse Tee in den Händen. Es gibt Arzneitees für viele Beschwerden, auch für die die speziellen der Frau.

Wundermittel aus Hausapotheke?

Bei Menstruationsbeschwerden bieten Heilpflanzentees eine sanfte Hilfe. Auch die Geburtsrückbildung lässt sich durch Arzneitees unterstützen. Doch was gehört in eine solche Teemischung hinein und wie lange kann Frau den Tee verwenden? Ein Überblick.   mehr

Masern auf dem Vormarsch
Kleinkind bei der Impfung. Wie viele andere Impfungen sollte die Masernimpfung schon früh angegangen werden, um möglichst guten Schutz zu gewährleisten.

Impfen tut Not!

Masern sind hochansteckend und gefährlich. Und in Europa wieder auf dem Vormarsch. Als Ursache dafür sehen Expert*innen den Rückgang der Impfraten.   mehr

Übergewicht lässt Gehirn schrumpfen

Übergewichtiger Mann steht mit über der Badehose heraushängendem Bauch am Meer.

Bei Männern früher

Übergewicht hat viele unangenehme Folgen. Eine davon: Es trägt dazu bei, dass das Gehirn vermehrt schrumpft. Bei Männern sogar früher als bei Frauen.   mehr

NSAR bei Kindern am besten

Mutter mit Tochter auf dem Schoß, die sich den schmerzenden Bauch hält.

Schmerzen lindern

Zur Linderung von starken Schmerzen gibt es etliche Medikamente. Doch welche wirken bei Kindern am besten, und vor allem: Welche sind bei ihnen besonders sicher?   mehr

Benzoylperoxid bei Akne
Frau gibt Salbe aus einer Tube auf den Finger. Ob Benzoylperoxid, Clindamycin oder anderes gewählt wird, sollte die Hautärzt*in entscheiden.

Sicher und effektiv?

Mehr als nur ein paar Pickel: Schmerzen und Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen setzen Akne-Betroffenen zu. Für die Behandlung stehen verschiedene Medikamente zur Auswahl, unter anderem Benzoylperoxid. Forscher*innen haben nun die Wirksamkeit des Medikaments untersucht.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Laborwerte A-Z

Laborwerte

Was früher im Hinterzimmer der Arztpraxis und im Keller des Krankenhauses nebenbei von Arzthelferinnen, MTAs (medizinisch-technische Assistenten) und Stationsschwestern erledigt wurde, ist zu einer hoch automatisierten High-Tech-Branche geworden, in der Großlabore Zehntausende Proben verarbeiten. Der medizinisch-technische Fortschritt hat jedoch nicht nur die Arbeitsprozesse rationalisiert, sondern den Ärzten auch viele neue Messwerte beschert, die teilweise aber in ihrer Nutzenbewertung umstritten sind.

Mehr erfahren

Heilpflanzen A-Z

Heilpflanzen

Eine Heilpflanze (auch Drogenpflanze oder Arzneipflanze genannt) ist eine Pflanze, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Mehr erfahren
Liebfrauen Apotheke
Inhaberin Kerstin Heptner
Telefon 06581-919 610
E-Mail info@liebfrauenapo.de