Benzoylperoxid bei Akne


Sicher und effektiv?
Frau gibt Salbe aus einer Tube auf den Finger. Ob Benzoylperoxid, Clindamycin oder anderes gewählt wird, sollte die Hautärzt*in entscheiden.
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Mehr als nur ein paar Pickel: Schmerzen und Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen setzen Akne-Betroffenen zu. Für die Behandlung stehen verschiedene Medikamente zur Auswahl, unter anderem Benzoylperoxid. Forscher*innen haben nun die Wirksamkeit des Medikaments untersucht.

Schmerzhafte Hauterkrankung

Bei Akne handelt es sich um eine ernst zu nehmende Hauterkrankungen, die vor allem Jugendliche, aber auch Erwachsene betrifft. Je nach Schweregrad ist die Haut in Gesicht, Hals oder Rücken von kleinen Knötchen und Eiterbläschen übersät, die sich manchmal zu schmerzhaften Abszessen entwickeln. Ist die Entzündung ausgeheilt, bleiben oft ein Leben lang Narben zurück. Für die Therapie der Akne kommen Cremes in Frage, zum Beispiel mit Adapalen, Benzoylperoxid (BPO), Salicylsäure oder dem Antibiotikum Clindamycin.

Akne-Therapie auf dem Prüfstand

Welche Creme für Akne-Patient*innen am besten geeignet ist, haben Forscher*innen in einer großen Übersichtsarbeit mit fast 30 000 Teilnehmer*innen untersucht. Dabei richteten sie den Fokus besonders auf Cremes mit BPO. Der Grund: Das Medikament ist vergleichsweise günstig. Außerdem eignet sich BPO ihrer Meinung nach gut für eine Langzeittherapie, da die Gefahr eines Wirkungsverlustes über die Zeit geringer ist als bei anderen Präparaten.

Benzoylperoxid vielversprechend

In der Studie zeigte sich, dass BPO ähnlich wirksam wie Adapalen oder Clindamycin ist. Unsicher sind sich die Forscher*innen jedoch über die Häufigkeit von Nebenwirkungen bei den verschiedenen Wirkstoffen. Bei einigen Proband*innen verursachten die Cremes nämlich Rötungen, Juckreiz oder Hautbrennen. Allerdings scheinen diese Nebenwirkungen bei allen Präparaten ähnlich häufig aufzutreten. Wegen der geringen Datenmenge ist allerdings noch nicht klar, welche der Cremes am verträglichsten ist. Betroffene sollten eine Akne-Therapie deshalb am besten mit der Hautärzt*in besprechen. Sie kann bei Unverträglichkeiten schnell reagieren und einen anderen Wirkstoff empfehlen.

Quelle: Cochrane

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